BACHSTROSS
CUP

25. Bachstross-Cup Villmergen – Ein Jubiläum mit Sonne, Sieger:innen und Spaghetti

Eine Woche lang Tennis, Teamgeist und Turnierfieber – und am Ende war klar: Der 25. Bachstross-Cup war ein voller Erfolg. Vom 9. bis 15. August 2025 verwandelte sich die Anlage des Tennisclub Villmergen erneut in einen sportlichen Sommer-Hotspot. Doch dieses Mal war alles ein wenig besonderer: 25 Jahre Turniertradition und 5 Jahre aktuelles OK – das musste gefeiert werden. Und wie!

Fairplay, Spannung und böse Wespen
Bei 95 Matches in fünf Kategorien wurden 300 Tennisbälle verspielt, Hitzerekorde geknackt – und doch blieb die Stimmung auf und neben dem Platz bemerkenswert entspannt. Das Turnier verlief reibungslos, mit nur wenigen leichten Verletzungen, kaum Forfaits – und erfreulich viel Fairplay. Zwar hallte der eine oder andere Frustschrei über die Anlage, aber das gehört zum Spiel. Drei Wespenstiche während Matches hingegen – das gab’s tatsächlich noch nie in der Geschichte des Bachstross-Cups.
Und das Wetter? Kein einziger Regentropfen! Die Sonne lachte mit dem Turnier um die Wette – und liess das Villmerger Tennisjuwel in seinem Jubiläumsjahr besonders strahlen.

Spannung bis zum letzten Ballwechsel
Am Finalfreitag gipfelte der 25. Bachstross-Cup in mehreren packenden Endspielen, die alles boten, was Tennis so faszinierend macht: Taktik, Nervenstärke und jede Menge Emotionen. In der Kategorie MS 45+ traf Reto Zumbühl auf Martin Leu. Die beiden lieferten sich ein intensives Duell, doch Zumbühl behielt einen kühlen Kopf und sicherte sich in zwei Sätzen den Titel. Nicht weniger umkämpft war das Finale der WS 30+, wo Corinne Moos-Trottmann auf Silke Lippold traf. Beide hatten sich durch ein stark besetztes Tableau gekämpft, doch Moos-Trottmann holte sich mit solidem Spiel den Sieg. In der Kategorie MS 60+ standen sich Markus Schüpbach und Carlo Rosano gegenüber. Ein Finale mit viel Spielwitz und Routine – am Ende setzte sich Schüpbach durch und durfte sich über den Siegerpokal freuen. Im Finale der MS 35+ kam es zum Aufeinandertreffen von Niels Hildebrandt und OK-Mitglied André Stutz. Trotz Heimvorteil für Stutz behielt Hildebrandt die Oberhand – ein starker Auftritt und Spiel, bei dem nicht nur die beiden Spieler ins Schwitzen gekommen sind. Emotional wurde es im Damenfinale WS 45+ zwischen Marianne Hurni und Daniela Hauck. In einem engen Match setzte sich Hurni durch.

Jubiläumsrede mit Herz
In der Schlussrede liess Turnierleiter René Huber nicht nur die diesjährige Turnierwoche Revue passieren, sondern zog auch ein Fazit über fünf Jahre Bachstross-Cup unter der aktuellen OK-Leitung. Mit sichtbarem Stolz und spürbarem Dank richtete er sich an sein Team, an die Spieler:innen und an die zahlreichen Unterstützer:innen – eine Rede mit Gefühl, Augenzwinkern und viel Applaus.

Und im kulinarischen Herzstück?
Einmal mehr wurde das legendäre Bachstross-Cup Beizli zum sozialen Zentrum des Turniers. Bis spät in die Nacht wurde gelacht, gegessen, diskutiert – und manchmal auch analysiert, warum der eine Ball ganz sicher drin war (oder eben nicht). 600 Würste, 200 Steaks, fast 100 kg Spaghetti und 150 kg Saucen sprechen für sich – und für einen Küchenchef, der weiss, was ankommt: Fabrice Horat und sein Team haben wieder Grossartiges geleistet.

Ein Turnier, das verbindet
Was vor 25 Jahren mit einer Idee und ein paar A4-Blättern begann, ist heute mehr als ein Turnier: Es ist ein Treffpunkt, eine Tradition, ein Stück Dorfleben. Der Bachstross-Cup bringt Menschen zusammen – auf dem Platz, im Beizli, beim Anfeuern, Zuschauen und Mitfiebern. Und jetzt? Aufschlag fürs nächste Kapitel! Mit diesem gelungenen Jubiläum im Rücken darf man sich bereits auf die 26. Ausgabe freuen. Denn wenn etwas nach 25 Jahren noch so lebendig ist, dann ist klar: Das Beste kommt erst noch.